Wir begeben uns auf Fehler-Spuren-Suche …

Beim orientierten Messen lautet die Grundfrage: Liegt die Fehlerursache am Werkstück oder am Spannmittel?

 

Was ist zu tun?

  1. Einsetzen eines Spannelements [z. B. Spannkopf] in ein ordnungsgemäß montiertes Spannmittel.
  2. Eine Stelle am Futter, Spannkopf und Werkstück mit Edding/Marker markieren.
  3. Anschließend das Werkstück bearbeiten.
  4. Nach der Bearbeitung wird wieder gespannt, um die Spannwiederholgenauigkeit zu messen.

Sollten jetzt Unregelmäßigkeiten auftreten, werden Parameter verändert, um die Fehlerquelle zu ermitteln.

 

Und wie können Sie das tun?

Zum Beispiel den Spannkopf um 120° drehen. Dabei wird geprüft, ob der Fehler mit dem Spannkopf geht. Eine andere Möglichkeit ist, den Spannkopf wieder in die Ausgangsposition zu bringen und das Werkstück zu drehen. Das Werkstück wird dann auf Fehler überprüft. So finden Sie kinderleicht heraus, welche Komponente fehlerhaft ist.

 

Was brauchen Sie zum orientierten Messen?

  • Edding
  • Messuhr
  • Prüfwerkstück, z. B. Kontrollzapfen oder etwas Vergleichbares

 

Was unsere Service-Mitarbeiter empfehlen:

Achten Sie darauf, dass das Werkstück immer gleich eingespannt wird. Es kommt zu verschiedenen Ergebnissen, sollte das nicht beachtet werden.
Bei hängenden Spindeln tritt dieses Problem häufig auf, da die Prüfwerkstücke oft von Hand eingespannt werden müssen.